Südwestmetall zum ‚Equal Pay Day‘: Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern nicht Folge von Diskriminierung

Südwestmetall zum ‚Equal Pay Day‘: Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern nicht Folge von Diskriminierung

Erstellt am: 10.03.2021

Körner: „Nötig ist eine gezielte Verbesserung von Erwerbs- und Karriereaussichten für Frauen“MANNHEIM – Anlässlich des ‚Equal Pay Day‘ am heutigen Mittwoch stellte der Vorsitzende der Südwestmetall-Bezirksgruppe Rhein-Neckar-Odenwald, Peter Körner, klar: „Die Entgeltunterschiede zwischen Frauen und Männern sind keine Folge von Diskriminierung durch die Unternehmen. Die wichtigsten Gründe für die Entgeltdifferenzen waren im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt wiederum Unterschiede in den Branchen und Berufen, in denen Frauen und Männer tätig sind.“ So entschieden sich Frauen seltener für die traditionell besser bezahlten Berufe im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Außerdem seien Frauen häufiger teilzeit- oder geringfügig beschäftigt als Männer und nähmen mehr familiär bedingte Auszeiten: „Was wir deshalb in erster Linie brauchen, um die Entgeltlücke zu überwinden, ist eine gezielte Verbesserung von Erwerbs- und Karriereaussichten für Frauen – etwa durch eine gute Kinderbetreuungsinfrastruktur, klischeefreie Berufsorientierung sowie die Förderung von Initiativen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, sagte der Bezirksgruppen-Vorsitzende.
„Deshalb macht sich Südwestmetall schon seit langem für einen verstärkten Ausbau von Ganztagsbetreuung in Baden-Württemberg stark“, erklärte Körner: „Gleichzeitig organisiert Südwestmetall verschiedene Projekte, wie beispielsweise die Girls‘Day Akademie, um das Interesse von Mädchen und jungen Frauen an naturwissenschaftlichen oder technischen Berufen und Studiengängen zu fördern.“

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